Stromspartipps

Mit den 33 Stromspartipps kann man den Stromverbrauch deutlich senken. So schont man die Umwelt und auch den Geldbeutel. Das eigene Stromspar-Potential kann man in der Tabelle hier abschätzen.
Die Stromspartipps sind unterteilt in:

Allgemein:

  • Beim Neukauf auf den Stromverbrauch achten. Hilfe bieten Energielabels. Das wichtigste für Haushaltsgeräte ist das EU-Label. Bei Computer und Zubehör ist des der Energy Star und das TCO-Gütesiegel.
  • Moderne Elektrogeräte sind sparsamer als Altgeräte. Je nach Gerät kann sich der Austausch ab einen Alter von fünf bis zehn Jahre lohnen. Wenn man den Stromverbrauch des Altgerätes nicht im Datenblatt findet, kann man ihn mit einem Strommessgerät ausmessen. Ein Beispiel dazu ist hier.
  • Glühbirnen durch Energiesparlampen austauschen. Energiesparlampen verbrauchen etwa 80% weniger Strom.

Kochen und Backen

  • Beim Backen mit Umluft wird die Wärme im Ofen besser verteilt, so kann die Temperatur bis zu 20°C reduzieren
  • Gerichte kann man mit einer Mikrowelle am stromsparendsten aufwärmen.
  • Töpfe auf die passende Kochplatte stellen und immer Topfdeckel verwenden. Topfdeckel reduzieren den Strombedarf um ein Drittel.
  • Restwärme beim Kochen und Backen nutzen. Indem man kurz vor ende der Garzeit den Ofen ausschaltet.
  • Mit Dampfkochtöpfen lässt sich der Strombedarf je nach Kochzeit zwischen 30% bis 60% senken.
  • Das Vorheizen beim Backen ist bei vielen Gerichten unnötig
  • Gerichte lassen sich in der Mikrowelle stromsparender aufwärmen als mit dem E-Herd. Und man benötigt keinen Topf.
  • Wasser lässt sich stromsparender mit dem Wasserkocher erhitzen als mit dem E-Herd
  • Auch andere Aufgaben wie Eier kochen, Brot toasten oder Kaffee kochen erledigen spezielle Haushaltshilfen wie Kaffeemaschine, stromsparender als der E-Herd.

Kühlen und Gefrieren

  • Gefriergut im Kühlschrank auftauen spart Strom. Da durch die Kälte des Gefriergut der Kühlschrank weniger kühlen muss.
  • Nur kalte Speisen in den Kühlschrank stellen, warme Speisen vorher abkühlen lassen.
  • Kurze Öffnungszeiten lassen den Kühl- und Gefrierschrank nicht auskühlen. Dafür sorgt die übersichtliche Ordnung und beschriftetes Gefriergut.
  • Gefriertruhen verbrauchen bei gleicher Größe etwa 12% weniger Strom als Gefrierschränke. Da die kühle Luft nicht so leicht ausströmt
  • Richtigen Aufstellort wählen. Am besten nicht neben einer Heizung, Herd oder Spülmaschine aufstellen. Und vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Gefriergeräte am besten im Keller aufstellen.
  • Außerdem sollte man die in der Anleitung empfohlenen Wandabstände einhalten und die Lüftungsöffnung nicht verdecken. So ist eine ausreichende Belüftung des Gerätes gewährleistet und ein Wärmestau kommt nicht zustande. Wärmestaus erhöhen unnötig den Stromverbrauch.
  • Regelmäßig das Gefriergerät enteisen. Da durch den Reif der Stromverbrauch unnötig ansteigt.
  • Richtige Temperatur einstellen. Bei Kühlschränken reicht eine Temperatur von 7°C und bei Gefriergeräten -18°C. Wenn man beim Kühlschrank die Temperatur von 5°C auf 7°C einstellt. Verbrauch das Gerät 12% weniger Strom.

Waschen und Trocknen

  • Vorwaschen ist bei einfacher Verschmutzung unnötig. So kann man bis zu 30% Strom einsparen.
  • Die Waschmaschine sollte man optimal beladen. Spart nicht nur Strom, sondern auch Wasser und Waschpulver.
  • Temperatur beim Waschen reduzieren. Durch eine Senkung der Temperatur von 60°C auf 30°C kann man mehr als die Hälfte des Strom einsparen. Bei 60°C statt 90°C spart man etwa 40% Strom einsparen.
  • Trockner verbrauchen weniger Strom, wenn die Wäsche eine niedrige Restfeuchte besitzen. Daher sollte die Waschmaschine eine hohe Schleuderzahl besitzen.
  • Das Flusensieb muss regelmäßig gesäubert werden, da sonst der Trockner länger zum Trocknen braucht und so der Stromverbrauch steigt.
  • Trockner sollten mit dem Fassungsvermögen der Waschmaschine zusammen passen. Oder falls sie ihn nur teilweise nutzen (z.B. nur Handtücher) sollte es kleiner sein.
  • Genauso wie bei der Waschmaschine sollte man auch den Trockner optimal beladen.
  • Wäsche gleicher Beschaffenheit sollte man zusammen trocknen. Dadurch bekommt man einen einheitlichen Trockenverlauf und damit auch gleiche Trockenzeiten. So wird kein Wäschestück unnötig lang getrocknet.

Computer und Unterhaltungselektronik

  • Energiesparmodus des Rechners nutzen. Die Einstellungen dazu findet man in der Systemverwaltung unter Energieverwaltung. Mit dem Energiesparmodus hilft beim Strom sparen indem es nicht benötigte Komponenten abschaltet.
  • Auf den Bildschirmschoner verzichten. Der Bildschirmschoner dient nicht dazu Strom zu sparen. Er wurde in den 80er eingeführt um zu verhindern, dass sich bei längeren Arbeitspausen das Bild nicht in den Röhrenbildschirm einbrennt. Heute ist dies nicht mehr nötig.
  • Computer und Laserdrucker können auch im ausgeschalteten Zustand Strom verbrauchen. Daher sollte man sie vom Netz trennen. Am einfachsten geht dies mit einer schaltbaren Steckleiste.
  • Im Stand-by-Betrieb verbrauchen Fernseher und Receiver unnötig Strom. Besser ist es sie ganz auszuschalten oder mit einer schaltbaren Steckleiste ganz vom Netz trennen. Viele Rekorder besitzen einen internen Akku so, dass man sie bedenkenlos vom Netz trennen kann.
  • Laptop statt PC nutzen. Laptops verbrauchen bei gleicher Leistung und Ausstattung etwa 70% weniger Strom als PC mit Monitor. Zusätzlich kann man Strom sparen, indem man einen Computer nutzt dessen Leistung zum eigenen Bedarf passt.